(vom 09.12.2020) Die Bundesnetzagentur hat die erfolgreichen Gebote der ersten Ausschreibungsrunde nach dem Kohleverstromungsbeendigungsgesetz bekanntgegeben. Wie BNetzA-Präsident Jochen Homann mitteilte, sie die erste Ausschreibungsrunde bei den Betreibern auf positive Resonanz gestoßen. „Die Runde war deutlich überzeichnet“. Der durchschnittliche Zuschlagswert liege als Folge deutlich unter dem gesetzlichen Höchstpreis.
Für die ausgeschriebene Menge von 4 Gigawatt erhielten 11 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 4.788 Megawatt einen Zuschlag. Das größte bezuschlagte Gebot hat eine Leistung von 875 und das kleinste von 3,6 Megawatt. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 6.047 bis 150.000 Euro pro Megawatt. Dabei erhielt jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag in Höhe seines individuellen Gebotswerts. Die Gesamtsumme der Zuschläge beträgt rund 317 Millionen Euro.
Die Zuschlagserteilung hing dabei nicht allein vom Gebotswert ab, sondern vom Verhältnis der verlangten Zahlung zu der voraussichtlich bewirkten CO2-Reduzierung. Der nächste Ausschreibungstermin ist der 4. Januar 2021.
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