(vom 15.02.2021) Stadtwerke sind heute meist mehr als der Strom-, Wasser- und Gasversorger. Zahlreiche Aufgaben, von der Wärmeversorgung über Breitband-Internet per Glasfaser bis zum Betrieb des Schwimmbades oder des ÖPNV, sind oft unter dem Dach des Unternehmens Stadtwerke versammelt. In Hürth kommt jetzt eine weitere dazu: Nach dem Willen der lokalen Fraktionen von CDU und Grünen sollen zwei neue Mitarbeiter gegen wilde Müllabladungen ermitteln. Sie sollen dabei neben der Ermittlung von Umweltsündern auch über die Abfallentsorgung beraten.
Die Aufgabe soll aber zunächst vor allem darin bestehen, Flagge zu zeigen, wo viele Beschwerden erfolgten. Auf Patrouille auf Straßen und Wegen, über Spielplätze und Schulgrundstücke sowie in Parks sollen die beiden neuen Mitarbeiter nach „wild“ abgeladenem Müll suchen. In einem zweiten Schritt soll dann auch nach möglichen Hinweisen auf die Täter gesucht werden. Laut dem Hürther CDU-Fraktionschef Björn Burzinski soll vor allem eine vorbeugende Wirkung erreicht werden, „damit es erst gar nicht mehr zu solchen Ordnungswidrigkeiten kommt“. Die Kosten für die beiden neugeschaffenen Stellen belaufen sich auf etwa 80.000 Euro pro Jahr. Sie sollen auf die Müllgebühren umgelegt werden.
Austauschen, Informieren, Netzwerken: Its time2connect!
E-Mobilität: Neuer Mustervertrag steht bereit
Hürth: Im Einsatz gegen „wilden“ Müll
Tübingen: Unterstützung bei kontaklosem Einkauf
Straubing: Ökostrom hilft einheimischen Arten
Ludwigsburg-Kornwestheim: Förderung für Ladekonzept
EnWG-Novelle: Regelung für Speicher & Wasserstoffnetze
Netzausbau: Bundesrat stimmt Novelle zu
Kohleausstieg: Vertrag unterzeichnet
Mobilität: Schnellladen dank Audi?
Stadtwerke 2030: Dienstleister statt Nur-Versorger
Smart Home: Potenzial noch nicht ausgereizt
Partnerveranstaltung: Contracting-Kompaktwissen für Praktiker