(vom 29.01.2019) Branchenübergreifende Kooperation und Versorgungssicherheit heißen die Erfolgsrezepte bei der Neugründung von Stadtwerken. Das geht aus einer Studie des Wuppertal Instituts und der Unternehmensberatung BLUBERRIES GmbH hervor. Im Rahmen einer Online-Befragung unter 152 neugegründeten Stadtwerken äußerten sich elf Geschäftsführer zum Erfolgsrezept für die noch jungen Unternehmen. Ansprechpartner
Vor allem in der Gründerphase sei die Zusammenarbeit mit erfahrenen Kommunalunternehmen ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. Aber auch „diagonale Kooperationen“ gewännen zunehmend an Bedeutung. Kooperieren mehrere Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen miteinander, ergeben sich durch den Wissenstransfer neue Geschäftsmodelle und Entwicklungspotenziale. Um sich zu etablieren, setzten die tadtwerke-Neugründungen zudem auf Resilienz, sprich die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der örtlichen Energieversorgung gegenüber Störungen und äußeren Veränderungen.
Soziale Verantwortung wurde von den befragten Stadtwerke-Chefs unterschiedlich gewichtet. Das könne laut Studienautoren daran liegen, dass vor allem in der Aufbauphase eines Unternehmens die Stabilisierung der Prozesse forciert wird und weniger ein Angebot zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Allerdings steht das Engagement für soziale und regionale Projekte im Fokus der Studienteilnehmer.
Torsten Brose
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