(vom 18.01.2021) Die seit Jahresbeginn freien Frequenzen bei 450 Megahertz sollen der Energiewirtschaft zugutekommen. Das hatte die Bundesregierung im November entschieden. Die Frequenzen sollen für ein Funknetz für die Energie- und Wasserversorgung genutzt werden und von der Bundesnetzagentur in einem Ausschreibungsverfahren vergeben werden. Hierfür haben sich unter anderem Stadtwerke positioniert. Ansprechpartner
Ein breites Bündnis aus der Energie- und Wasserwirtschaft bewirbt sich um den Zuschlag im Rahmen des eigens gegründeten Joint Venture 450connect. Das Ziel: Aufbau eines bundesweiten, diskriminierungsfreien LTE-Funknetzes für die Branche und andere kritische Infrastrukturen.
Die 450connect GmbH besteht aus der bisherigen alleinigen Eigentümerin Alliander, einem Konsortium regionaler Energieversorger, E.ON sowie der Versorger-Allianz 450. Zusammen betreiben diese Unternehmen auf rund 90 Prozent der Fläche Deutschlands kritische Infrastrukturen.
Laut dem Geschäftsführer der Versorger-Allianz, Theo Waerder, sei die Energie- und Wasserwirtschaft zwingend auf ein 450-Megahertz-Funknetz angewiesen. Nur so könne sie die notwendige Digitalisierung der kritischen Infrastrukturen vorantreiben und die Energie- und Verkehrswende zum Erfolg führen. „Es gibt aktuell keine Alternative zum 450- Megahertz-Funknetz, die den hohen Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit genügt und gleichzeitig mit dem gebotenen Tempo und zu wirtschaftlich tragfähigen Kosten umsetzbar ist“.
Christoph Landeck
0221.931819-18
landeck@asew.de
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