E-Mobilität: Mehr als 35.000 Ladepunkte

(vom 18.01.2021)

Derzeit gibt es 35.602 öffentliche Ladepunkte in Deutschland. Diese Bilanz zieht die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Diese Zahl teilt sich auf in 30.387 Normal- und 5.215 Schnellladepunkte.

Die Bundesregierung verweist zugleich auf die am 19. November veröffentlichen Studie „Ladeinfrastruktur 2025/2030 – Szenarien für den Markthochlauf“, um diese Zahl genauer einzuordnen. Denn die Studie geht von einen Bedarf an öffentlich zugänglichen Ladepunkten von 440.000 bis 843.000 im Jahr 2030 aus. Die genaue Zahl sei abhängig davon, wie viel private Ladeinfrastruktur verfügbar und wie stark ausgelastet die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur ist sowie von der Nutzung von High-Power-Charging-Hubs.

Der Bund verweist zudem auf den Beschluss der „Konzertierten Aktion Mobilität“ vom 8. September. Danach soll die Automobilindustrie der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur quartalsweise die errichteten öffentlich zugänglichen Ladepunkte melden. Bislang sei eine solche Meldung noch nicht erfolgt, sodass hierüber noch kein Datenbestand vorliegt.

Der sogenannte Masterplan Ladeinfrastruktur lege fest, dass die Energiewirtschaft bis Ende vergangenen Jahres 3.600 Schnellladepunkte errichte. Durch die Automobilindustrie sollen zudem weitere 15.000 öffentliche Ladepunkte dazukommen, darunter gegebenenfalls auch Schnelladepunkte. Aufgrund des zwischenzeitlich erreichten Ausbaustandes solle nunmehr im zweiten Schritt ab 2021 eine engere Abstimmung mit den Maßnahmen der Bundesregierung erfolgen.

Die Bundesregierung geht zudem davon aus, dass für den beschleunigten Hochlauf der E-Mobilität bis 2022 eine bedarfsgerechte öffentliche Schnellladeinfrastruktur in Deutschland zur Verfügung steht. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Danach gibt es mit Stand vom 30. Oktober 2020 mehr als 6.500 im Bundesförderprogramm Ladeinfrastruktur bewilligte Schnellladepunkte, „die noch nicht errichtet waren“. Mit der Neuauflage des Bundesförderprogramms Ladeinfrastruktur im ersten Quartal 2021 und der Ausschreibung für Schnellladestandorte bestehe ein Förderanreiz für den beschleunigten Ausbau der Ladeinfrastruktur bis 2022 und darüber hinaus.

Ansprechpartner
Hanno Ahlrichs
0221.931819-25
ahlrichs@asew.de

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