Bad Säckingen: Wärmewende voranbringen

(vom 25.07.2020)

Die Stadtwerke Bad Säckingen investieren aktuell deutlich im Bereich Wärmeerzeugung und -verteilung. Kürzlich erst wurde das Heizwerk Süd eingeweiht, das nicht nur mit 4.200 Megawatt nunmehr dreimal so viel Leistung erbringt wie sein Vorgänger, sondern über die Speisung mit Biomethan statt Heizöl künftig jährlich 3.600 Tonnen CO2 einspart. Als Anlage der Kraft-Wärme-Kopplung, deren Hauptaugenmerk auf der Stromproduktion liegt, ist das Werk zudem sehr effizient. Als Partner der Stadtwerke sind künftig die Stadtwerke Würzburg mit an Bord. Dies erlaubt die Stromversorgung von 4.000 sowie die Wärmeversorgung von 1.000 Haushalten. Bei der für den Ausbau nötigen Summe von rund vier Millionen Euro handelt es sich um die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte.

Nunmehr gehen die Stadtwerke einen weiteren, konsequenten Schritt: Bald sollen in der Altstadt die Bagger rollen, um das Wärmenetz zu erweitern. Das Ziel dabei: Umstellung auf eine weitestgehend CO2-neutrale Wärmeversorgung. Laut Stadtwerke-Chef Martin Ritter sollen die Arbeiten am Wärmenetz noch im Herbst beginnen. Die Kundenakquisition laufe bereits; da je Hausbesitzer durchaus fünfstellige Summen anfallen könnten, bedarf es mitunter längerer Überzeugung für diese langfristig angelegte Investition. Die Stadtwerke haben die Arbeiten am Wärmenetz durchaus weitsichtig angelegt: So werden auch Versorgungsleitungen verlegt und mit ersten Maßnahmen begonnen, die die Altstadt barrierefrei machen. In gut einem Jahr rechnen die Stadtwerke mit dem Abschluss des ersten Bauabschnitts; insgesamt sind für die Arbeiten drei bis fünf Jahre geplant.

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