(vom 23.07.2020) Die VW-Tochter Audi und die Hager Group haben ein besonderes Projekt zum bidirektionalen Laden gestartet. Im Zentrum steht dabei ein Audi E-Tron, der „mit seriennaher Ladetechnologie“ ausgestattet wurde. Dieser soll auf die Eignung als Speicher für den Haushalt getestet werden. Ansprechpartner
Dabei wird als Basisszenario ein Haushalt konstatiert, der eine eigene Photovoltaik-Anlage betreibt. Der hier erzeugte Strom wird, sofern nicht unmittelbar selbst verbraucht, in einem Solarstromspeicher mit einer Kapazität von 9 Kilowattstunden sowie im Akku des Elektroautos gespeichert. Scheint die Sonne nicht, kann neben dem stationären Speicher auch das Elektroauto den Haushalt mit Strom versorgen.
Wie der technische Projektleiter für bidirektionales Laden bei Audi, Martin Dehm, ausführt, rückten durch die Elektromobilität Automobilindustrie und Energiewirtschaft enger zusammen. „Die Batterie eines Audi E-Tron könnte ein Einfamilienhaus rund eine Woche autark mit Energie versorgen. Perspektivisch möchten wir dieses Potenzial nutzbar und das E-Auto als Stromspeicher auf vier Rädern zum Teil der Energiewende machen“.
Aktuell ist bidirektionales Laden zwar technisch möglich, ist aber bei den Akkus der E-Autos nicht vorgesehen. Auch Audi vermeidet eine Festlegung, ob und wann bidirektionales Laden bei der eigenen Flotte zum Standard wird.
Hanno Ahlrichs
0221.931819-25
ahlrichs@asew.de
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