(vom 23.07.2020) Deutschland wird bei der am 1. Juli übernommenen EU-Ratspräsidentschaft nachhaltige Impulse setzen. Wie aus einer Mitteilung des Bundesumweltministeriums zu entnehmen ist, sollen unter anderem die mehr als 400 geplanten Veranstaltungen im Rahmen der Präsidentschaft alle nachhaltig und klimaneutral ausgerichtet werden.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze zufolge sei es wichtig, dass sich Deutschland nicht nur politisch für eine nachhaltige und klimaneutrale Wirtschafts- und Lebensform einsetze, sondern auch selber danach handele. Daher habe die Bundesregierung ein Konzept erarbeitet, wie die Ziele der Klimaneutralität und Nachhaltigkeit konkret bei allen Veranstaltungen während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft umgesetzt und erreicht werden können.
Die Bundesregierung orientiert sich dabei an den bewährten Nachhaltigkeitskriterien des Umweltbundesamts und des Bundesumweltministeriums. Diese Kriterien betreffen unter anderem die Auswahl der Veranstaltungsorte, das Abfallmanagement, das Catering und die Anreisemöglichkeiten für Gäste. In all diesen Bereichen soll die Belastung für Umwelt und Klima durch eine verantwortungsvolle Planung minimiert werden.
Um ihrer klimapolitischen Verantwortung gerecht zu werden, wird die Bundesregierung die nicht vermeidbaren Treibhausgasemissionen, die durch die Reisen und durch die Veranstaltungen selbst entstehen, kompensieren. Dies erfolgt mit dem Erwerben und Stilllegen von Minderungsgutschriften aus hochwertigen Klimaschutzprojekten, die nach den UN- Regeln unter dem Mechanismus für umweltverträgliche Entwicklung (Clean Development Mechanism) des Kyoto-Protokolls zertifiziert wurden.
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