(vom 23.07.2020) Das Bundesumweltministerium hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket aufgelegt, um Entwicklungs- und Schwellenländer kurzfristig bei der Bewältigung der COVID19-Folgen zu unterstützen. Rund 68 Millionen Euro werden dafür aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) bereitgestellt. Damit sollen 29 Projekte in 25 Ländern gefördert werden. Ziel ist unter anderem Soforthilfe für Schutzgebiete und Biodiversitätshotspots, eine Förderung für den klimafreundlichen wirtschaftlichen Neustart und eine Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Pandemien.
Wie Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth betont, setze Deutschland hierbei auf europäische und internationale Solidarität. „Dabei ist es besonders wichtig, dass Länder ihre kurzfristigen Gesundheitsausgaben in der aktuellen Krise nicht gegen Klimaschutz und Artenvielfalt abwägen müssen, sondern dass Klimaschutz und Biodiversität einen ganz wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Erholung weltweit leisten. Dabei wollen wir mit unseren Projekten helfen.“
Für die Unterstützung des wirtschaftlichen Neustarts in seinen Partnerländern stockt das Bundesumweltministerium Projekte mit besonderer Beschäftigungswirkung auf und finanziert ökonomische Berater, die die Finanz- und Planungsministerien bei der Ausgestaltung klima- und biodiversitätsfreundlicher Konjunkturprogramme unterstützen. Darüber hinaus fördert das Ministerium Projekte, die beispielsweise Arbeitsplätze in Schutzgebieten während der Krise erhalten sollen, um Wilderei und Abholzung zu verhindern.
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