(vom 28.06.2019) Die Stadtwerke Heidelberg GmbH haben sich erfolgreich im Bereich innovativer Kraft-Wärme-Kopplung etabliert. Bereits zum zweiten Mal haben sie bei einer iKWK-Ausschreibung den Zuschlag erhalten. Wie die Stadtwerke mitteilen, könnten sie nun „weitere Erzeugungsanlagen bauen, um den Anteil grüner Wärme an der öffentlichen Wärmeversorgung in Heidelberg und Teilen von Eppelheim zu steigern“. Dies kommt den Basiszielen der Energiekonzeption von 2011 zugute: Danach soll sich der Anteil erneuerbarer Wärme an der Fernwärme erhöhen, der Anteil der Fernwärme am Wärmemarkt insgesamt auf 50 Prozent steigen.
Aktuell beträgt der Anteil der Eigenerzeugung an Fernwärme 25 Prozent, ein Fünftel der Heidelberger Fernwärme stammt aus erneuerbaren Energien. Durch die Zuschläge bei den beiden iKWK-Ausschreibungen können die Stadtwerke hier weitere Zuwächse realisieren. Bei beiden Zuschlagsprojekten steht im Zentrum jeweils ein BHKW mit 2.000 Kilowattpeak elektrischer und thermischer Leistung. Diese Anlagen sind jeweils auf 3.000 Betriebsstunden und damit eine Wärmemenge von 6.000 Megawattstunden pro Jahr ausgelegt. Der regenerative Anteil wird dabei durch Wärmepumpen gewährleistet. Zudem wird jeweils eine Power-To-Heat-Anlage mit einer Leistung von 600 Kilowatt verbaut. Wie der Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Umwelt, Peter Erb, betont, seien die Anlagen „so kalkuliert, dass wir die Wärme zu den gleichen Preis-Konditionen erzeugen können wie bei Bezug aus den bisherigen konventionellen Quellen. Das macht die iKWK- Anlagen für unser Unternehmen so interessant“. Die iKWK-Ausschreibung ermögliche es, wirtschaftliche und ökologische Ziele miteinander zu verbinden.
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