(vom 29.01.2019) 2018 ist der Energieverbrauch weltweit so stark gewachsen wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Nach Berechnungen der Internationalen Energieagentur (IEA) stieg der Energiebedarf um 2,3 Prozent. Das führt wiederum zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen, die ein neues Rekordniveau erreichen. Die durch Energieerzeugung verursachten CO2-Emissionen stiegen um 1,7 Prozent auf insgesamt 33,1 Milliarden Tonnen. Ansprechpartner
Laut IEA-Exekutivdirektor Fatih Birol sei der Energieverbrauch mit einer sehr, sehr hohen Rate gewachsen. Als Grund dafür nannte Birol eine robuste Entwicklung der Weltwirtschaft und einen wetterbedingt größeren Heizungs- und Kühlungsbedarf in einigen Weltregionen.
Auch Deutschland macht dabei keine Ausnahme. Wie die Brancheninitiative Zukunft Erdgas mitteilte, habe Deutschland sein Kohlendioxid-Budget für 2019 – das sind 198 Millionen Tonnen – bereits am 27. März komplett aufgebraucht. Der Zukunft Erdgas-Vorstand Timm Kehler fordert eine Neuausrichtung der deutschen Klimapolitik hin zu schnell wirkenden Maßnahmen. „In puncto CO2-Emissionen lebt Deutschland weit über seine Verhältnisse. Mit jedem Jahr erhöhen wir damit die Hypothek auf unsere Zukunft.“
Den sogenannten CO2-Tag errechnet Zukunft Erdgas seit 2017 – damals war er am 3. April.
Hanno Ahlrichs
0221.931819-25
ahlrichs@asew.de
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