(vom 29.03.2020) Die deutschen Treibhausgas-Emissionen sind 2019 deutlich gesunken. Wie das Umweltbundesamt mitteilte, reduzierten sich diese so stark wie seit 2009 nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr waren 6,3 Prozent weniger Emissionen zu verzeichnen. Damit hat Deutschland 2019 insgesamt 805 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze sprach denn auch von einem „großen Schritt beim Klimaschutz“. Dieser sei direkte Folge unter anderem der deutschen Klimapolitik. „Unsere Maßnahmen greifen, es wurde deutlich weniger Kohle verbrannt.“ Gründe für diese Entwicklung seien die erfolgreiche Reform des europäischen Emissionshandels, der niedrige Gaspreis, der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie sowie die Abschaltung erster Kohlekraftwerksblöcke. Damit rückt sogar das Klimaziel für 2020, 40 Prozent CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 einzusparen, wieder in greifbare Nähe. Die Bundesregierung hatte dieses Ziel faktisch preisgegeben. Mit dem vergangenen Jahr ist Deutschland nun bei 35,7 Prozent angekommen. UBA-Präsident Dirk Messner warnte indes vor zu viel Optimismus. „Deutschland bewegt sich in die richtige Richtung hin zum Klimaziel 2030.“ Das heißt: Eine Emissionsminderung gegenüber 1990 um mindestens 55 Prozent. „Wir wissen aber auch, dass wir uns vor allem bei den erneuerbaren Energien auf den Lorbeeren der letzten 20 Jahre ausruhen.“
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