Der deutsche Speichermarkt ist auch 2019 deutlich gewachsen. Darauf weist der Bundesverband Energiespeicher (BVES) in seinem jährlichen Branchenbericht hin. Demnach waren bis Jahresende bereits 182.000 PV-Heimspeicher in privaten Haushalten installiert. Für gewöhnlich präsentiert der Verband die Zahlen anlässlich der Energy Storage Europe in Düsseldorf. Doch nach der Absage aufgrund der Corona-Krise gab der BVES die Zahlen diesmal auf einer Pressekonferenz in Berlin bekannt.

Der Umsatz der Energiespeicherbranche klettere demnach 2019 auf 5,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Wachstum von 10 Prozent. Für 2020 erwartet der BVES einen weiterer Anstieg auf 6,0 Milliarden Euro. Dabei machen die Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland nach wie vor den größten Anteil aus. Mit 1,3 Milliarden Euro haben Industriespeicher den zweitgrößten Umsatzanteil. Es folgen Wärmespeicher und auf Platz vier das Heimspeicher-Segment mit 660 Millionen Euro erwirtschaftetem Umsatz. Auch die Zahl der Arbeitsplätze ist 2019 um zehn Prozent auf 13.300 gestiegen und wird bis Ende 2020 auf 14.400 wachsen.

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