Die Stadtwerke Gießen AG kooperiert mit dem örtlichen Handwerk. Das machte die jüngste Innungsversammlung der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik deutlich. Gerade Kooperationen auf dieser Ebene sind nicht ohne Reiz: 76 Mitgliedsbetriebe gehören der Innung an. Beispiel Kleinanlagen-Contracting: Unter dem Namen „Wärme direct“ können Kunden der Stadtwerke, bei denen eine Heizungssanierung ansteht, selbige über die Stadtwerke beziehen. Die Realisierung der Maßnahme erfolgt dabei in der Regel über einen Innungsbetrieb – dessen Arbeit nach Abschluss des Heizungsbaus nicht endet. Denn zum Contracting gehören über die gesamte Vertragslaufzeit auch Wartung und eventuelle Reparaturen.

Weitere Kooperationen zwischen der SHK-Innung und den Gießener Stadtwerken ergeben sich bei der Umstellung von L-Gas auf H-Gas. Im Netz der Stadtwerke Gießen müssen hierbei rund 33.500 Geräte entsprechend fit für das energiereichere H-Gas gemacht werden. Bei immerhin 1.200 Altgeräten ist die Umstellung nicht ohne weiteres möglich, ein Gerätetausch steht an. In beiden Fällen kommen wiederum Innungsbetriebe zum Zuge.

Im Plan ist zudem aktuell die Einbeziehung der Innung in das „Störungsmanagement Gas/Wasser“, wozu Gespräche zwischen Stadtwerken und der Innung laufen.

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