(vom 23.05.2019) Der zehnte Petersberger Klimadialog hat mit einem Bekenntnis zu gemeinsamen Fortschritten beim Klimaschutz geendet. Bundesumweltministerin Svenja Schulze betonte die Bedeutung dieser Geste: „Kein Land der Welt kann das Klima im Alleingang retten. Aber zum Glück ist auch niemand alleine. Denn auf der ganzen Welt gehen Staaten, Unternehmen, Gesellschaften voran.“ Ansprechpartner
Nachdem in den Vorjahren das Regelwerk im Vordergrund stand, ging es diesmal vor allem um die Umsetzung. Ziel ist, dass die Staatengemeinschaft beim Klimaschutz gemeinsam immer besser wird, um den Klimawandel zumindest abzumildern. Vertreter aus 35 Staaten äußerten in Berlin die Erwartung, dass die Staatengemeinschaft bis zum Jahr 2020 überarbeitete Klimaziele sowie Langfriststrategien bei den Vereinten Nationen einreicht.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Frage, wie sich die größtmögliche globale Dynamik für den Klimaschutz entfesseln lasse. Gerade die Jahre 2019 und 2020 sind dafür entscheidend. Ein wichtiges Ereignis auf dem Weg dahin wird der UN-Gipfel am 23. September in New York sein, zu dem UN-Generalsekretär António Guterres die Staats- und Regierungschefs eingeladen hat. Ein weiterer Schwerpunkt: Die Vorbereitung der 25. Weltklimakonferenz in Santiago de Chile. Dort sollen unter anderem noch offene Fragen zu Marktmechanismen im internationalen Klimaschutz verhandelt werden. Auch deshalb präsidierten Deutschland und Chile in diesem Jahr gemeinsam beim Klimadialog.
Christian Esseling
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