Die Stadtwerke Ettlingen unterstützen eine Initative, die Trinkwasser aus dem Hahn deutlich stärker als Getränk Nummer 1 positionieren will. Die Verfolgung dieses Ziels komme auch dem Klimaschutz zugute. Denn: „Klimaschutz ist einfach, man muss ihn nur umsetzen und nicht nur darüber reden“. Davon ist der Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen, Eberhard Oehler, überzeugt. Er wirbt denn auch dafür, das eigene Verhalten zu ändern und die Ansätze von „trinkfair“ zu beherzigen. Dazu gehört, Trinkwasser aus dem Hahn als wertvolles Lebensmittel zu betrachten und ihm mehr Wertschätzung zu schenken. Gutes und sauberes Trinkwasser sei nicht überall selbstverständlich. Das Wüstenvolk der Tuareg etwa wisse, wie wertvoll Wasser ist: „Wasser ist nichts, wenn Du es hast.“

Auch deshalb stehen die Stadtwerke Ettlingen hinter dem Ansatz von „trinkfair“. Die Initiative rechnet es vor: Eine vierköpfige Familie kann genau so viel Wasser wie immer trinken – und ganz ohne Aufwand pro Jahr 1.224 Euro sparen und die Umwelt um 496 Kilogramm Kohlendioxid entlasten. Wie das gehen kann? „Indem die Familie von in Flaschen gekauftem Wasser auf Trinkwasser aus dem Hahn umsteigt“. Darauf verweist Rui Duarte, der gemeinsam mit Alice Knorz Vorstand der gemeinnützigen AG Fairantwortung aus Karlsruhe ist, die die Kampagne „trinkfair“ erarbeitet hat.

Von Beginn an als Projektpartner im Boot sind die Stadtwerke Karlsruhe und die Stadtwerke Ettlingen – also diejenigen, die in der Region für die hohe Qualität des Produkts Trinkwasser stehen. „trinkfair“ will die Einstellung gegenüber dem Lebensmittel Wasser ändern. In den kommenden Wochen und Monaten wird Fairantwortung gemeinsam mit den beiden Stadtwerken stark in die Öffentlichkeit gehen und für das Lebensmittel Trinkwasser werben. Im zweiten Schritt soll „trinkfair“ weiter bekannt und Trinken aus dem Hahn populär gemacht werden – am liebsten bundesweit, indem weitere Stadtwerke als Partner hinzugewonnen werden.

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