(vom 11.11.2019) Der Großteil der weltweiten CO2-Emissionen, nämlich ein Anteil von 80 Prozent, entfällt auf die G20-Staaten. Doch diese tun weiterhin zu wenig, um die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dem „Brown to Green“-Report zufolge, den das Netzwerk Climate Transparency veröffentlichte, steigt der Treibhausgas-Ausstoß der 19 Industrie- und Schwellenländer und der Europäischen Union weiter. Vergangenes Jahr nahmen die Emissionen um 1,8 Prozent zu.
Deutschland schneidet hierbei vor allem in den Bereichen Verkehr und Gebäude im G20-Vergleich nicht gut ab. Die deutschen Emissionen in diesen Bereichen liegen pro Kopf (ohne Flugverkehr) mit 1,99 Tonnen CO2 deutlich über dem G20-Durchschnitt von 1,13 Tonnen. Doch richtig auf Kurs auf das nicht nur symbolisch bedeutende 1,5-Grad-Ziel ist auch kein anderes Land der Gruppe.
Doch die Autoren des Reports haben auch eine optimistische Botschaft: Rund die Hälfte der G20, darunter die EU, dürfte ihre selbstgesetzten Klimaziele übererfüllen. Damit könnten sie wie im Pariser Klimaabkommen vorgesehen im Jahr 2020 ehrgeizigere Ziele vorlegen.
Der Klimawandel lasse insbesondere das Risiko für sogenannte Extremwetter-Ereignisse schon jetzt steigen. Diese kosten in den G20-Staaten dem Report zufolge jährlich rund 16.000 Menschenleben und führen zu wirtschaftlichen Einbußen von rund 129 Milliarden Euro.
Ettlingen: Trinkt Wasser aus dem Hahn!
VfW-Veranstaltungen: Quartiere & Contracting im Fokus
Ludwigsburg & Potsdam: Geothermie-Projekte ganz groß
Baden-Baden: Vergleich im Breitband-Streit
EDL-G: Novelle in Kraft
MaStR: Leitfaden für ASEW-Mitglieder
Klimaschutz I: Bundestag verabschiedet Klimaschutzgesetz
Klimaschutz II: G20 hinkt hinterher
Windkraft: Branche vor heftigem Einbruch
Solarpflicht: Baden-Württemberg prescht vor
Osterholz-Scharmbeck: Hausnotruf für Kunden
Kohle: Kraftwerke machen Verluste
Heizen: Tausende Sanierungsaufträge storniert
Best Practice: Schaufenster-Gestaltung im Kundencenter