Erneuerbare Erzeugung: Neuer Rekordwert absehbar

(vom 26.10.2019)

Der Anteil der regenerativen Erzeugung steuert auch im laufenden Jahr auf einen neuen Rekord zu. Im Oktober betrug der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung rund 46,6 Prozent. In den ersten drei Quartalen deckten nach Zahlen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erneuerbare Energien zusammen 42,9 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland – ein Plus von fast fünf Prozentpunkten. Insgesamt stammten rund 183 Milliarden Kilowattstunden Strom aus regenerativen Quellen; Braun- und Steinkohle erbrachten im selben Zeitraum rund 125 Milliarden Kilowattstunden.

Wichtigste Quelle für Ökostrom ist nach wie vor Windenergie onshore. Und dennoch ist die Windkraftbranche nicht wirklich zufrieden. Sie sieht bei einem anhaltend schleppenden Ausbau der Windkraft an Land Tausende Jobs in Gefahr. 27 Prozent der Stellen in der Windenergiebranche könnten bis 2030 verloren gehen. Die Branche beruft sich hierbei auf eine Prognos-Analyse. 64.000 Menschen seien derzeit am Ausbau der Windkraft an Land beteiligt.

Die Windkraftbranche kämpft in der Tat mit wenig erbaulichen Kennzahlen in Deutschland. Nach einer Analyse der Fachagentur Windenergie an Land gingen in den ersten drei Quartalen nur 148 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 507 Megawatt ans Netz. Dieser Wert sei in den vergangenen fünf Jahren jeweils schon im ersten Quartal erreicht worden. Aufgrund der Entwicklung sei davon auszugehen, dass der Gesamtzubau bis Jahresende die Schwelle von 1.000 Megawatt nicht erreichen werde. In den Jahren 2014 bis 2017 lag der jährliche Zubau noch bei durchschnittlich 4.600 Megawatt.

Ansprechpartner
Christian Esseling
0221.931819-31
esseling@asew.de

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