Stadtwerke-Initiative

Stadtwerke-Initiative Klimaschutz

Die Initiative setzt den Impuls in der Stadtwerke-Welt, sich gemeinsam auf den Weg hin zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft zu machen. Hier finden Sie die offizielle Seite der Initiative.

Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Stadtwerk gestärkt werden, um generationengerechte Ziele vor Ort verwirklichen zu können und die regionale Wertschöpfung zu steigern.

Unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderung für Stadtwerke, die Balance zwischen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit aufrechtzuerhalten, bildet die Dekarbonisierungsstrategie der Teilnehmenden das Fundament des zentralen Ziels dieser Initiative: Der Impuls zur deutlichen Reduktion der eigenen Treibhausgasemissionen aller Teilnehmenden.

am 30.08.2023 wurde der Bericht des ersten Initiative-Jahres veröffentlicht

Nutzen Sie den unteren Button, wenn sie mehr über unsere Initiative wissen, oder mitmachen möchten.

Ansprechpartnerin Maria Möhner

Maria Möhner (M.Sc.)
Senior Projektmanagerin Klimaschutz
Telefon: 0221 931819 -19

Ansprechpartnerin Goldy Raimann

Goldy Raimann (M.Sc.)
Gruppenleiterin Nachhaltigkeit
Telefon: 0221 931819 -33

Gründe für die Teilnahme an der Initiative

  • Regionaler Beitrag zum Klimaschutz
  • Individuelle Gestaltung der eigenen Dekarbonisierungsstrategie
  • Gestärkte Position gegenüber Gesellschaftern und Kommunen
  • Vollständige Transparenz
  • Überprüfbare Kriterien

Die Unterzeichnenden erklären sich bereit:

die eigene Treibhausgasbilanz gemäß anerkanntem Standard zu erstellen,

eine Strategie zur Dekarbonisierung festzulegen, um die eigenen Treibhausgasemissionen deutlich zu verringern,

generationengerechte Ziele zur Erreichung der Strategie zu erarbeiten und die Erreichung der Ziele jährlich zu überprüfen,

die Strategie und die daraus abgeleiteten Ziele jährlich zu veröffentlichen,

Erkenntnisse und Erfahrungen  zu teilen, gemeinsame Stärken im Netzwerk zu nutzen und treibhausgasneutrales Handeln voranzutreiben.


Den Kriterienkatalog 2022 können Sie hier ansehen.
Den Kriterienkatalog 2023 finden Sie hier.

ASEW Unterstützung

  • Austausch mit anderen Stadtwerken der Initiative und regelmäßige Veranstaltungen
  • ASEW-Teilnahme an Terminen mit Drittparteien wie Kommunen und Bürgerinitiativen
  • Nutzung von Initiative-Video und -Logo für Ihre Kommunikation
  • Erwähnung in Pressemeldungen, Newslettern und Artikeln
  • Veröffentlichung Ihres Stadtwerkes auf der Seite www.stadtwerke-klimaschutz.de

 Häufig gestellte Fragen

Was ist das zentrale Ziel dieser Initiative?

Die Initiative setzt den Impuls in der Stadtwerke-Welt, sich gemeinsam auf den Weg hin zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft zu machen. Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Stadtwerk gestärkt werden, um generationengerechte Ziele vor Ort verwirklichen zu können und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderung für Stadtwerke, die Balance zwischen Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit aufrechtzuerhalten, bildet die Dekarbonisierungsstrategie der Teilnehmenden das Fundament des zentralen Ziels dieser Initiative: Der Impuls zur deutlichen Reduktion der eigenen Treibhausgasemissionen aller Teilnehmenden.


Warum beschließt die Initiative nicht, Treibhausgasneutralität zum "Zeitpunkt X" zu erreichen?

Wie die Kommunen in Deutschland haben auch die kommunalen Energieversorger unterschiedliche sozioökonomische Voraussetzungen und stehen demnach vor verschiedenen Herausforderungen. Während bei manchen Stadtwerken eine Treibhausgasneutralität bis beispielsweise 2035 durchaus realisierbar erscheint, ist sie bei anderen Stadtwerken aufgrund der vorherrschenden Wirtschaftsstruktur nicht zu erreichen. Diese Heterogenität in einem für alle gleichsam geltenden Jahresziel abzubilden, würde den unterschiedlichen Voraussetzungen nicht gerecht. Im Sinne des Leitsatzes dieser Initiative „Unsere regionale Verantwortung“ soll der Fokus auf dem kommunalen Klimaschutz und dem Umsetzen von Klimaschutzmaßnahmen vor Ort liegen. Dazu ist es erforderlich, lokale Akteure bei der Festsetzung der kommunalen Klimaziele einzubeziehen. Ziel der Initiative ist das Vermeiden und die Verringerung der Treibhausgasemissionen.


Warum sind Stadtwerke wichtig für den Klimaschutz?

Um eine nachhaltigere Energieversorgung zu realisieren, sollen dezentrale Energieversorgungssysteme geschaffen werden. Somit sollen zukünftig Großkraftwerke durch dezentrale Kleinanlagen ersetzt werden. (Studie PWC) Stadtwerke sind lokal verankert und haben durch ihr regionales Know-how die Möglichkeit Maßnahmen vor Ort umzusetzen. So können sie durch regionale Projekte und Dienstleistungen, nicht nur die Energiewende unterstützen, sondern auch beispielsweise eine klimafreundlichere Mobilität vorantreiben (Discussion Paper- Stadtwerk der Zukunft).


Was ist der Unterschied zwischen Klima-, Treibhausgas- und CO2-Neutralität?

Klimaneutralität beschreibt den Zustand, bei dem es keinerlei Nettoeffekte auf das Klimasystem durch die menschengemachten Aktivitäten gibt. Dabei sind nicht nur die Treibhausgase miteingeschlossen, sondern auch alle indirekten Mechanismen, wie z.B. der Albedo-Effekt (Rückstrahlvermögen heller Oberflächen). Aus diesem Grund ist die Klimaneutralität die höchste und anspruchsvollste Form des Klimaschutzes, die im engeren Sinne jedoch nicht erreichbar ist. Grund dafür ist, dass jede Veränderung bspw. der Luftverschmutzung oder der Wolkenbedeckung einen wärmenden oder kühlenden Effekt auf das Klima hat. Die Treibhausgasneutralität beschreibt das Gleichgewicht aus allen Treibhausgasquellen und -senken und wird auch „Netto-Null“ genannt. Dabei werden alle Treibhausgase entweder nicht verursacht oder durch Senken neutralisiert. Bei der CO2-Neutralität werden nur die CO2-Emissionen berücksichtig, die durch Senken oder Vermeidung neutralisiert werden. Andere Treibhausgase, wie zum Beispiel Methan werden dabei nicht berücksichtigt.