(vom 15.05.2020) Der Weltenergierat geht von massiven Stellenverlusten in der Energiebranche aus. Wie seine Generalsekretärin Angela Wilkinson sagte, muss ein Drittel aller globaler Energieunternehmen aufgrund der Corona-Krise Arbeitsplätze abbauen. Ein Hoffnungsschimmer dabei: Es würden Anstrengungen unternommen, um die Konsequenzen gering zu halten. Die Corona-Krise sei ein „Stresstest für das globale Energiesystem“ und werde zu großen Veränderungen für die Energieindustrie führen. Ansprechpartner
Im Rahmen der Konferenz „Covid-19: Accelerating a Better Energy Future for All“ stellte der Weltenergierat eine Studie über die Auswirkungen der Pandemie auf den globalen Energiesektor vor. Die Untersuchung umfasste mehr als 100 Länder. Danach planen 80 Prozent der befragten Unternehmen, Kosten einschließlich Investitions- und Betriebsausgaben drastisch zu senken. Etwa 40 Prozent der Unternehmen haben ihre Betriebskosten bereits um mindestens zehn Prozent gesenkt.
80 Unternehmen haben die Investitionen bereits stark in Richtung Digitalisierung verlagert. Diese beabsichtigen auch, „dem Umweltschutz und der sozialen Verantwortung sowie der Verbesserung der Corporate Governance mehr Aufmerksamkeit zu widmen“. Die Krise habe damit bereits deutliche Auswirkungen auf den Energiesektor. Es sei wichtig zu verstehen, dass die Welt die schlimmsten Folgen der Pandemie noch nicht zu spüren bekommen habe. „Wir werden die größte finanzielle Kapitalzuführung der Geschichte sowie die Umstrukturierung des Energiesektors, neue Arbeitsweisen und transformatorische Veränderungen erleben. Wir befinden uns mitten in einer tiefen menschlichen Krise und beginnen, uns den neuen Realitäten zu stellen.“
Torsten Brose
0221.931819-26
brose@asew.de
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