(vom 15.04.2020) Die Bundesregierung sieht das von ihr 2017 gestartete Programm „Grüne Bürgerenergie für Afrika“ auf einem guten Weg. Das macht sie in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion deutlich. Demnach sieht der Bund das Programm als „ein neues und innovatives Instrument, um eine dezentrale Energieversorgung aus erneuerbaren Energien in zahlreichen afrikanischen Staaten zu fördern“.
Die Bundesregierung räumt dabei zwar ein, dass von den angestrebten 500 mit grüner Energie versorgten afrikanischen Gewerbebetrieben erst 70 Unternehmen so „unterstützt“ werden. Auch gebe es aktuell statt 100 anvisierter Energiepartnerschaften mit Stand vom 10. März 2020 erst 10 solcher Partnerschaften. Allerdings beabsichtige der Bund über das Programm, die Erfahrung der deutschen Energiewende, an der Kommunen und Energiegenossenschaften maßgeblich beteiligt sind, in die Partnerschaften einzubringen. Es werde deshalb der Austausch zwischen deutschen Akteuren, die sich bei der Gestaltung der Energiewende einbringen, und afrikanischen Partnerorganisationen gefördert.
Zudem habe sich gerade die Initiative, die afrikanischen Staaten bei der Erstellung eines rechtlichen und administrativen Rahmens für die Einrichtung von Bürgerenergiegenossenschaften zu unterstützen, bewährt: Aktuell brächten sich neun afrikanische Staaten, namentlich Äthiopien, Benin, die Elfenbeinküste, Ghana, Mosambik, Namibia, Sambia, Senegal und Uganda, ein.
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