Die Bundesregierung will die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke fortführen. Laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier habe sich die Initiative bewährt. Sie sei eines der erfolgreichsten Instrumente des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz. „Der Erfolg der Energieeffizienz-Netzwerke zeigt, dass die Wirtschaft Energiewende und Klimaschutz auch auf freiwilliger Basis voranbringen kann.“

Die Initiative beruht auf einer Vereinbarung der Bundesregierung mit 22 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft und ist Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) aus dem Jahr 2014. Die Vereinbarung gilt bis Ende 2020. Auch auf Seiten der Wirtschaft gibt es die Bereitschaft, die Initiative über 2020 hinaus fortzuführen.

Bei Start der Initiative schätzten die Initiatoren, dass für die Erreichung der Einsparziele von 5 Millionen Tonnen CO₂ bzw. 75 Petajoule Primärenergieeinsparung 500 Netzwerke notwendig sind. Die Netzwerke arbeiten aber sehr viel erfolgreicher als erwartet. Das mit dem Monitoring der Initiative beauftragte Konsortium schätzt, dass für die Erreichung des CO₂-Einsparziels 295 und für die angestrebte Primärenergieeinsparung 359 Netzwerke notwendig sind. Bis heute wurden im Rahmen der Initiative 253 Netzwerke gegründet.

Bundesregierung und Wirtschaft werden die Gespräche über die weitere Ausgestaltung der Initiative fortsetzen mit dem Ziel, voraussichtlich im Sommer 2020 eine neue Vereinbarung zu unterzeichnen.

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