(vom 15.03.2021) Die STAWAG entwickelt Angebote, die die primäre Funktion der Straßenlampen ergänzt. Laut STAWAG-Vorstand Wilfried Ullrich machten es Fortschritte der LED-Technologie und des Telemanagements möglich, die Beleuchtung bedarfsgerechter und energiesparender zu steuern. Parallel wachse auch die Bedeutung, die die kommunale Beleuchtung für die Digitalisierung und die Entwicklung einer Smart City habe.
Bereits seit einigen Jahren läuft die Umrüstung der Laternen auf LED. Bis Ende 2020 waren etwa 40 Prozent der Straßenlampen so energieeffizienter gemacht. Laut Gerhard Klöfkorn, bei der Regionetz für die Beleuchtung zuständig, könnten davon bei knapp 30 Prozent die Lichtstärke individuell gesteuert, Störungsmeldungen übermittelt und der Energieverbrauch gemessen werden.
In einem Testprojekt prüft die STAWAG gemeinsam mit Regionetz aktuell, wie man darauf aufbauen kann: Auf einem rund 500 Meter langen Teilstück eines neuen Radwegs reagieren die Lampen auf Radfahrer und Fußgänger. Meldet der zugehörige Sensor entsprechende Bewegung, leuchten die Lampen genau dort auf und regeln sich anschließend wieder herunter. „Eine solche Lösung kann sinnvoll sein, wenn, etwa aus Gründen des Naturschutzes, an bestimmten Orten eine unnötige Lichteinstrahlung vermieden werden soll.“
Auch für den Auf- und Ausbau der für die Smart City nötigen Netzwerkinfrastruktur spielt die Straßenbeleuchtung eine wesentliche Rolle. Im Herbst startete die STAWAG ein LoRaWAN. Im Stadtteil Brand tragen die Laternenmasten seit etwa zwei Jahren WLAN-Hotspots.
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