(vom 24.07.2020) Die Förderprogramme der Bundesregierung für eine bessere Energieeffizienz sowie die Förderung erneuerbarer Energien im Gebäudesektor konnten auch im zweiten Quartal 2020 eine hohe Nachfrage verzeichnen. Der positive Trend aus dem ersten Quartal hat sich damit fortgesetzt.
Wie Bundeswirtschaftminister Peter Altmaier betonte, bringe der Bund die Energiewende im Gebäudebereich so voran. „Und wir helfen den Mittelständlern und den vielen Handwerksbetriebe[n] vor Ort. Das sichert Einkommen und Beschäftigung. Hier gehen Klimaschutz und Konjunktur Hand in Hand.“
Ein Grund für das gute zweite Quartal trotz des wirtschaftlichen Einbruchs infolge der Corona-Pandemie: Zu Jahresanfang wurde einige deutlichen Programmverbesserungen im Rahmen der Beschlüsse des Klimakabinetts vorgenommen. So zeigt etwa ein Blick auf die Förderprogramme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren (EBS-Programme), dass Kredite und Zuschüsse in Höhe von insgesamt 14,5 Milliarde Euro zugesagt wurden. Darüber konnten Investitionen in mehr als 215.000 Wohneinheiten finanziert werden. So wurden CO2-Emissionen im Umfang von über 400.000 Tonnen vermieden und mehr als 400.000 Arbeitsplätze gesichert. Insgesamt wurden hier im ersten Halbjahr 2020 rund 38,5 Milliarden Euro investiert.
Auch das novellierte Marktanreizprogramm für Wärme aus erneuerbaren Energien wird weiter gut angenommen. Im ersten Halbjahr wurden rund 110.000 Förderanträge für Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien gestellt. In etwa der Hälfte der Fälle wurde dabei auch die Austauschprämie für Ölheizungen mitbeantragt.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr in den beiden Förderprogrammen einschließlich gewerblicher und kommunaler Gebäude mehr als 210.000 Förderanträge gestellt – gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Steigerung um rund 165 Prozent.
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