(vom 25.07.2020) Stadtwerke sind bekannt dafür, viel für die Region zu tun, in der sie ihre Aktivitäten entfalten. Die Stadtwerke Speyer verweisen nun darauf, dass sie die lokale Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze in Stadt und der gesamten Region sichern helfen. Behaupten kann man viel, doch wie kommen die Stadtwerke Speyer darauf?
Im Kern geht es um eine Wertschöpfungsstudie des Pestel-Instituts aus Hannover, wo konkrete Zahlen zu finden sind. Bemerkenswert dabei: 64 Cent von jedem Euro, den die Stadtwerke ausgeben, bleiben danach in Speyer und der Region. Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Bühring wird sehr konkret, welche Bereiche genau profitieren: „Wir beauftragen lokale Unternehmen, zahlen Gehälter an Menschen, die hier leben, investieren in sozial und ökologisch nachhaltige Projekte. Gewinne, Steuern und Abgaben fließen in die lokalen Kassen.“ Auf den Punkt gebracht: Jeder der etwa 270 Stadtwerke-Arbeitsplätze ziehe „eineinhalb weitere nach sich“.
Die Mehrheit der Kunden wisse insbesondere die Verlässlichkeit der Stadtwerke zu schätzen. Das betrifft natürlich die Bereiche Strom und Erdgas, wo etwa im Netzgebiet Speyer gut neun von zehn Kunden sich auf die Stadtwerke stützen. Wie die Rheinpfalz berichtet, sind das neben den 45.000 Speyerern deutschlandweit weitere 16.500 Kundenverträge bei Strom und Erdgas. Insgesamt habe sich dabei gezeigt, dass seit der Liberalisierung des Strommarktes im Jahr 1998 der Kundenstamm der Stadtwerke sehr stabil geblieben sei; es habe nur wenige Wechsler gegeben.
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