Solingen: Stadtwerke sorgen sich um Wald

(vom 23.11.2020)

Die Stadtwerke Solingen machen sich intensiv Gedanken um die Umwelt. Aus diesem Grund kümmern sie sich aktuell auch verstärkt um den Wald der Region. Dieser ist im Bereich um die Sengbachtalsperre, dem Hauptreservoir Solingens, durch Trockenheit und Borkenkäfer stark geschädigt. Im Frühjahr wollen die Stadtwerke hier mindestens 50.000 Bäume pflanzen.

Dem Wald in und um Solingen geht es nicht gut. Die Gründe sind schnell genannt: Zu trockene Sommer in den vergangenen Jahren und zu viele Borkenkäfer. Besonders deutlich wird die Folge davon rund um die Sengbachtalsperre. Dort gibt es große Flächen, auf denen nur noch Totholz steht. Auch das ein Grund für die Stadtwerke, sich verstärkt um ein Wiederergrünen des Solinger Waldes zu kümmern.

Bei diesen Bemühungen wollen die Stadtwerke ihre Kunden durchaus mit ins Boot holen: Der genaue Umfang der Pflanzaktion im Frühjahr hängt nämlich auch davon ab, wie viele Stadtwerke-Kunden sich neu im Online-Portal registrieren: Für jeden dieser Baumpaten pflanzen die Stadtwerke einen Baum zusätzlich! Kleiner Nebeneffekt: Die Baumpaten helfen durch ihre Registrierung im Online-Portal dabei, künftig Papier zu sparen.

Laut dem Hauptabteilungsleiter Wassermanagement der Stadtwerke, Norbert Feldmann, erfolgt die Pflanzaktion nicht ganz uneigennützig: „Das Wurzelwerk der Bäume, das die Erosion verhindert, ist eine wesentliche Komponente für die Qualität des aus der Sengbachtalsperre entnommenen Wassers“. Bei ihrer Pflanzaktion greifen die Stadtwerke in Hinblick auf eine möglichst nachhaltige Waldbewirtschaftung auf Baumarten zurück, die den in der Zukunft wahrscheinlich höheren Temperaturen standhalten. Und das sind nicht unbedingt Fremde im deutschen Wald: Vornehmlich Laubbäume wie Eiche und Eberesche werden um die Sengbachtalsperre gepflanzt. 

Die Stadt steht dabei hinter ihren Stadtwerken. In einem zweiten Schritt soll die Kommune Fördermittel einwerben, mit denen die Stadt dann Waldflächen rund um die Talsperre kauft, die heute noch nicht den Stadtwerken gehören. Nur so kann nach Auffassung von Ratsherren der CDU und SPD der „Umbau der stark geschädigten Waldflächen in den Wasserschutzzonen 1, 2 und 3 im Sinne einer umfassenden zukunftsfähigen Entwicklung“ in Angriff genommen werden.

www.stadtwerke-solingen.de

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