Online-Klimadialog: Corona als Impuls für Klimaschutz

(vom 16.05.2020)

Der elfte Petersberger Klimadialog ist erfolgreich beendet worden – erstmalig als reines Online-Format. Dafür hatten sich rund 30 Minister aus aller Welt auf Einladung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze und dem britischen Wirtschaftsminister Alok Sharma per Videokonferenz zusammengeschaltet. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und UN-Generalsekretär Antonio Guterres nahmen teil.

Der Petersberger Klimadialog machte deutlich, dass der Klimaschutz auch in Zeiten von Corona eine akute, globale Herausforderung bleibt. Die Teilnehmer bekannten sich dazu, die Weichenstellungen für den Neustart der Wirtschaft in den kommenden Monaten so zu nutzen, dass zugleich auch die nötigen Fortschritte beim Klimaschutz erreicht werden. Sie machten dabei zudem deutlich, dass die Arbeit an ambitionierten neuen Klimazielen nicht pausiert, sondern weitergeht.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze betonte, es brauche einen klimafreundlichen Neustart der Wirtschaft, um besser gegen künftige Krisen gewappnet zu sein. „Unser Leitbild ist nicht die alte, sondern eine bessere Welt, die krisenfester und klimaverträglicher wirtschaftet. Der Petersberger Klimadialog hat gezeigt, dass viele Länder bereits Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft nach der Krise vorbereiten und dabei den Klimaschutz und den Schutz der Ökosysteme bereits mitdenken.“

Der designierte Präsident der 26. Weltklimakonferenz (COP26) und als solcher Mit-Gastgeber des Klimadialogs, der britische Wirtschaftsminister Alok Sharma, erklärte, die Beteiligten hätten die Größe der Herausforderung, die vor der Welt liegt, klar benannt. „Bei der Erholung von der Coronavirus-Pandemie ist klar: Die Entscheidungen, die wir treffen, werden entweder die Grundlage legen für gesundes, nachhaltiges und inklusives Wachstum oder sie werden verschmutzende Emissionen auf Jahrzehnte festschreiben.“

Die COP26 ist unterdessen um ein Jahr verschoben worden. Sie soll nun vom 1. bis zum 12. November 2021 stattfinden. Die britische Regierung hatte sich wegen der Corona-Pandemie für die Verschiebung ausgesprochen. Zu der ursprünglich für kommenden November geplanten Konferenz waren rund 30.000 Teilnehmer erwartet worden, darunter etwa 200 Staats- und Regierungschefs. In Glasgow sollen die Staaten, die das Pariser Klimaabkommen ratifiziert haben, ihre neuen Klimaschutzzusagen vorlegen. 

www.bmu-bund.de 

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