(vom 29.11.2019) Geothermie in großem Maßstab erlebt derzeit eine gute Zeit. Das zeigen eindrucksvoll auch die entsprechenden Realisierungszahlen für dieses Jahr. Denn 2019 werden voraussichtlich entsprechende Freiflächenanlagen auf einer Gesamtfläche von rund 37.000 Quadratmetern neu installiert. Das Besondere: Die meisten dieser Anlagen werden an städtische Fernwärmenetze angeschlossen, für die meist Stadtwerke verantwortlich zeichnen. So haben etwa die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim auf 14.800 Quadratmetern und die Stadtwerke Potsdam auf 5.000 Quadratmetern zwei Großprojekte am Start. Die Anlage der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim ist dabei besonders hervorgehoben: Sie wird nach der Realisierung die größte Solarwärmeanlage in Deutschland sein.
Nach Angaben des Steinbeis Forschungsinstituts Solites wird zum Jahresende eine Solarthermie-Nennleistung von rund 70 Megawatt in Betrieb sein – ein Zuwachs von mehr als 50 Prozent. Dem Mitglied der Solites-Geschäftsleitung Thomas Pauschinger zufolge ist das kein Zufall: „Die Solarwärmeanlagen können inzwischen zu wettbewerbsfähigen Kosten in die klassische Fernwärmeerzeugung integriert werden. Deshalb sind sie für Fernwärmeversorger ein geeignetes Mittel, um ihren Energiemix zu verbessern und den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden.“ Solarkollektoren trügen nicht bloß zur Energiewende bei sondern machten Städte auch energieautark. Zudem böten sie Preisstabilität.
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