(vom 02.11.2019) Photovoltaik soll in Baden-Württemberg bald auf Gebäuden Pflicht werden. Der baden-württembergische Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller will eine generelle Pflicht zur PV-Aufrüstung von neuen Gebäuden einführen. Sein Ministerium prüfe diese Möglichkeit aktuell. Erfreulich sei zwar, dass die Photovoltaik schon jetzt mit mehr als neun Prozent den größten Beitrag zur Versorgung durch erneuerbare Energien liefere. Für den PV-Ausbau im Land setze sich die Landesregierung aber elf Gigawatt zum Ziel – was eine Verdoppelung der aktuell installierten PV-Leistung bedeute.
Das Ministerium kündigte die geplante Änderung anlässlich des sechsten Solarbranchentages in Stuttgart an. Der Landesminister sagte, dass der Ausbau der Photovoltaik viele schneller vorangehen müsse, um das Ziel, dass 2030 mehr als jede zweite in Baden-Württemberg erzeugte Kilowattstunde Strom aus erneuerbaren Energien kommt, zu erreichen. „Eine Verpflichtung PV-Anlagen zu installieren, wenn es grundsätzlich möglich ist, würde dabei helfen“.
Grundlage für den PV-Ausbau könne das landesweite Solarkataster sein. Die Landesregierung wolle aber nicht nur Dächer und Fassaden verstärkt nutzen. Auch Freiflächensolaranlagen sollen vorangebracht werden. Nur so lasse sich das gesamte PV-Potenzial im Südwesten ausschöpfen.
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